Um den Stubbe Sø
Der Stubbe See ist der größte See Djurslands mitten in National Park Mols Bjerge. Um den See liegt der idyllische Ørnbjerg Mühle, die schöne DråbyKirche und die Egsmark Plantage.
Ein Großteil des Bodens rund um den Stubb See ist von privaten Lotsenbesitzer. Der Staat besitzt jedoch eine Ecke am Südosten des Sees, und von dort aus kann man auf einem Trampeweg zum See gelangen.
Erkunden Sie die Sehenswürdigkeiten im und um den Stubbe See.
Stubbe Sø
Vogelbeobachtung
Vielleicht entdecken Sie einen Seeadler am Himmel, wenn Sie Stubbe Sø besuchen. Das Seeufer ist nur begrenzt zugänglich, doch macht dies den See gleichzeitig zu einem ungestörten Ort. Am besten lässt sich das Treiben am See vom großen Vogelbeobachtungsturm aus verfolgen. Von dort oben haben Sie einen guten Blick über einen Teil des Sees und der unmittelbaren Umgebung.
Klares Wasser und Tierwelt
Da Stubbe Sø von Wald und nährstoffarmem Sand umgeben ist, ist das Wasser klar und sauber, und der See ist reich an Wasserpflanzen und Fischen. Otter, See- und Fischadler sowie Eisvogel sind in dem Gebiet zu Gast in Gesellschaft mit Graugans, Lappentaucher und Wasserralle.
Die Eiszeit ist der Grund für diesen wunderbaren Ort
Stubbe Sø ist ein wassergefülltes Toteisloch. Als das Eis vom letzten Gletschervorstoß über den südlichen Teil von Djursland zum Stillstand kam, hinterließ es am See eine große Partie Eis. Das Eis schmolz langsam ab und hinterließ in der Landschaft eine Vertiefung. In der Steinzeit war das Toteisloch der innere Teil eines kleinen Fjords, der sich von der Küste südlich von Jernhatten bis zum jetzigen Stubbe Sø erstreckte.
Der Weg zum See
Zum See gelangt man über den Stubbe Søvej mit Einfahrt unmittelbar östlich von Stubbe Bro (Havmølle Å), die mit einem Schild mit der Aufschrift „Stubbe Sø“ markiert ist. Vom Parkplatz geht es weiter zu Fuß. Nach ca. 100 Metern weist ein Pfeil nach links zum Vogelturm. Sie können auch von Gravlev aus den Weg Gravlevstien benutzen. Das dauert ca. eine halbe Stunde.
So kommst du zum Stubbe See
Der Weg zum Vogelturm führt über den Stubbe Søvej, mit der Einfahrt unmittelbar östlich der Stubbe Bro (Havmølle Å), markiert durch ein Schild mit der Aufschrift "Stubbe Sø". Vom Parkplatz aus geht es zu Fuß weiter. Nach ca. 100 Metern zeigt ein Pfeil nach links zum Vogelturm.
Sie können auch von Gravlev über den Gravlevstien gehen. Das dauert etwa eine halbe Stunde. Vom Weg aus gibt es ebenfalls Zugang zum Vogelschutzgebiet.
Ein Großteil des Bodens rund um den Stubbe See ist von privaten Lotsenbesitzer. Der Staat besitzt jedoch eine Ecke am Südosten des Sees, und von dort aus kann man auf einem Trampeweg zum See gelangen.
Ørnbjerg Mølle
500 Jahre alte Mühle Ort
Auf der Hauptstraße zwischen Ebeltoft und Feldballe braust der Verkehr. Doch nicht weit entfernt herrscht Ruhe. Eine Fußwanderung auf dem mit einem gelben Punkt markierten Wanderweg vom Rastplatz an der Hauptstraße bis nach Ørnbjerg Mølle führt durch Anpflanzungen und vorbei an tiefen Erosionsschluchten bis zu dem ruhigen Fleckchen an der Mühle.
Auf Ørnbjerg steht seit dem 16. Jahrhundert eine Mühle. Das jetzige Gebäude stammt aus dem Jahr 1833 und diente bis Ende der 1950er-Jahre als Getreidemühle. Der Förderverein Ørnbjerg Møllelaug und das dänische Naturamt sorgen heute für die Restaurierung und den Betrieb der Mühle. Von der Mühle geht ein mit gelbem Punkt markierter Wanderweg am Bachtal entlang bis nach Stubbe Sø.
An der Mühle gibt es eine Ausstellung. Auch ein primitiver Zeltplatz ist vorhanden.
Praktische Infos
Stubbevej 2a, 8410 Rønde. Ein handgemaltes Schild weist von der Landstraße aus den Weg zur Mühle.
Gravlevstien
8 km Fußweg von Gravlev Ebeltoft
Der Weg wurde auf dem alten Bahndamm Ebeltoft-Trustrup angelegt. Die Landschaft ist abwechslungsreich, und der Weg führt nahe Ebeltoft durch Weidensümpfe voller Meisen und Sänger, durch stille Buchenhallen bei Dråby und über offenes Gelände, vorbei an See, Wiese und Feld, wo Sie Lerchen, Kiebitze, Enten und Gänse erleben können.
In den Gräben befindet sich Torferde, die von der Moorvergangenheit zeugt und gen Norden überqueren Sie den Havmølle Å und den Stubbe Søvej.
Ungefähr 500 Meter vor der Endstation in Gravlev führt ein markierter Weg zum Stubbe Sø.
Exotische Tiere
Vom Gravlestien aus eröffnet sich ein Blick auf exotische Savannenlandschaften mit Tieren wie Giraffe, Zebra, Gnu und Strauß. Der Weg zwischen Ebeltoft und Gravlev führt nämlich an einem Zoo, dem Ree Park – Ebeltoft Safari – vorbei.
Egsmark Plantage
Platz nehmen
Am Grund der Egsmark Plantage überrascht die Aussicht, zu der Sie über einen durch die ganze Pflanzung führenden Rundweg gelangen. Hier steht eine Bank, auf der man sich beim Blick auf die Steilküsten, die im Landesinneren zurückgeblieben sind, als sich das Steinzeitmeer bis zur heutigen Küstenlinie zurückzog, wie ein Zuschauer in der ersten Reihe fühlt.
Vor hieraus sieht man auch Stubbe Sø.
Machen Sie einen Spaziergang
Die Pflanzung bietet eine Zeitreise in die Vergangenheit bis zu dem Punkt, als die jütländische Heide aufgeforstet wurde. Besucher können durch die Pflanzung wandern und gleichzeitig etwas über die Geschichte erfahren.
Der Pflanzungsverein Djurslands Plantningsforening kaufte Egsmark Plantage 1929 und vermittelt heute die Pflanzungsgeschichte in einer 26 Fußballfelder großen Demonstrationsanpflanzung. Schautafeln informieren über die Geschichte des Vereins und die einzelnen Baumarten wie z. B. Küstenkiefer, Korea-Kiefer, Thuja, Vogelkirsche, Waldkiefer, Buche, Lärche und Sitka-Fichte sind beschildert. Über einen QR-Code können sich die Besucher über ihr Smartphone weitere Informationen holen.
Praktische Infos
Die Pflanzung liegt am Rastplatz an der Ecke der Fernverkehrsstraße zwischen Ebeltoft und Feldballe – gleich an der Abfahrt nach Tirstrup.
Die Geschichte der Pflanzungen
Pflanzungen bilden einen wichtigen Teil unserer Kulturgeschichte und haben im Nationalpark mit einer umfassenden Bepflanzung von mageren Böden deutliche Spuren gesetzt. Der Pflanzungsgedanke war nach dem Verlust von Schleswig im Jahr 1864 besonders in Jütland sehr ausgeprägt. „Was nach außen verloren geht, muss im Innern gewonnen werden“, äußerte der damalige Vorsitzende der Heidegesellschaft E. M. Dalgas. Hiernach ging man mit Feuereifer an die Rekultivierung der dänischen Heide. Der Pflanzungsgedanke wurde von Hunderten von kleinen örtlichen Pflanzungsvereinen und Pflanzungskreisen getragen, durch deren Einsatz Dänemark an Bäumen und Vegetation reicher wurde.
Dråby Kirche
Dom des Molslandes
Die Kirche von Dråby ist nichts Geringeres als der Dom des Molslandes. So wird die Kirche von Dråby im Volksmund genannt, denn mit einer Länge von 35 Metern ist sie recht ansehnlich. Draaby bedeutet Dragsby oder „Ort an der Landenge“.
Das schmale Stück Land zwischen Kattegat und der Bucht von Ebeltoft war einmal viel schmaler, wodurch Draaby leichten Zugang zum Kattegat hatte und wuchs. Noch bis zum 16. Jahrhundert war die Gemeinde Ebeltoft kirchlich ein Anhängsel von Dråby. Die ältesten Gebäudeteile der Kirche stammen aus dem 13. Jahrhundert.